Amnesty International: Gewöhnliche Menschen erreichen Außergewöhnliches!

Wir laden dich herzlich ein, sich hier über uns, unsere Amnesty-Gruppe Berlin Iran-Indien, unsere Veranstaltungen und unsere weitere Arbeit zu informieren. Wenn du bei uns mitmachen willst, kannst du uns z.B. per E-Mail via info@amnesty-berlin-iran-indien.de kontaktieren.

Menschenrechte – Kann ich denn überhaupt etwas bewirken?

Natürlich, das zeigen die Erfolge, die wir immer wieder erreichen. Amnesty International ist die Plattform für viele einzelne Menschen, die gemeinsam Druck aufbauen – weltweit. Denn öffentlicher Druck ist eines der wirksamsten Mittel, um Menschenrechte zu schützen.

Du kannst dabei sein, dich für einzelne Menschen oder für generelle Menschenrechtsthemen einsetzen. Jede Stimme, jeder Brief, jede Unterschrift zählt.

Auf dieser Seite berichten wir über die Arbeit unserer Gruppe Berlin-Iran-Indien.

Informationen des Bezirks Berlin-Brandenburg findest du unter: https://amnesty-bb.de/

Alle Informationen der deutschen Sektion von Amnesty International findest du hier: https://www.amnesty.de 

Iran

Protest gegen Todesstrafe im Iran

Im Nachgang der Proteste unter dem Motto “Frau, Leben, Freiheit” im Jahr 2022 unterdrücken die Behörden weiterhin die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit und gehen weiterhin verstärkt gegen Frauen und Mädchen vor, die sich den diskriminierenden Verschleierungsgesetzen widersetzen. Weiterhin wird die Todesstrafe in vielen Fällen mit fadenscheinigen Begründungen verhängt und vollstreckt.

Einige aktuelle Infos:

  • Der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd wurde am 28. Oktober 2024 nach unfairem Prozess und langer Haft hingerichtet.
  • Die Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi ist noch immer im Evin-Gefängnis inhaftiert.
  • Der iranische Rapper Toomaj Salehi ist endlich wieder in Freiheit. Amnesty-Unterstützer*innen weltweit haben sich mit Appellaktionen für seine Freilassung eingesetzt.
  • Die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi ist am 4. Dezember für drei Wochen zur medizinischen Behandlung aus dem Gefängnis entlassen worden.

Unsere Gruppe setzt sich für die Menschenrechte im Iran ein. Näheres finden Sie unter dem Menüpunkt “Aktionen”

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Indien

Demonstration in Indien

Amnesty International berichtet von verschiedenen Menschenrechtsverletzungen in Indien.
So wird besonders die Arbeit von Menschenrechtsverteidiger*innen, Aktivist*innen, Journalist*innen und Kritiker*innen behindert, u.a. durch die Anwendung von Empfehlungen der internationalen Aufsichtsbehörde zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung auf die finanziellen Möglichkeiten der Zivilgesellschaft.
Regierungsangehörige, Politiker*innen und Anhänger*innen der Regierungspartei Bharatiya Janata Party (BJP) rufen ungestraft zu Hass und Gewalt gegen religiöse Minderheiten und insbesondere Muslim*innen auf, was zu einem Anstieg von Hassverbrechen führte.
Ausführliche Berichte über die Situation in Indien finden Sie unter (Amnesty Report 2023/2024)
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Betreuungsfall: Emir-Usein Kuku, Ukraine/Russland

Emir-Usein Kiku

Emir-Usein Kuku ist ein Menschenrechtsaktivist von der Krim, die im März 2014 durch die Russische Föderation annektiert wurde. Seit Oktober 2014 ist Kuku Mitglied der „Crimean Human Rights Contact Group“ (CHRG).  Er beteiligte sich an der Beobachtung und Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen seit der Annexion und arbeitete vor allem zum Verschwinden von Aktivistinnen und Aktivisten. Kuku bot für Krimtatarinnen und Krimtataren, die strafrechtlich verfolgt wurden, juristischen Beistand an.

Wegen dieser gewaltlosen Aktivitäten wurde er und weitere Menschenrechts-Verteidiger angeklagt und verurteilt. Weiterlesen

Wer ist Amnesty International?

Am Anfang von Amnesty International steht ein Trinkspruch: Zwei portugiesische Studenten stoßen in einem Café in Lissabon auf die Freiheit an. Doch in den Sechzigerjahren herrscht in Portugal eine Diktatur, die keine Kritik duldet – die Erwähnung des Wortes „Freiheit“ ist verboten. Die zwei Studenten werden festgenommen und später zu sieben Jahren Haft verurteilt.

1.500 Kilometer entfernt fährt der 39-jährige Anwalt Peter Benenson im November 1960 mit der Londoner U-Bahn in seine Kanzlei, als er in der Zeitung eine Meldung über das Urteil gegen die beiden Portugiesen liest. Es ist nicht das erste Mal, dass er erfährt, dass Menschen wegen ihrer Gesinnung verfolgt und eingesperrt werden. Doch die Meldung aus Lissabon geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Benenson will nicht mehr länger über solches Unrecht lesen, er will etwas tun. Er weiß nur noch nicht, wie. Aufgewühlt läuft er durch die Straßen Londons. In der Kirche St. Martin in the Fields kommt ihm der Gedanke:

“Wenn eine einzelne Person protestiert, bewirkt das nur wenig, aber wenn es viele Leute gleichzeitig tun würden, könnte es einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.”

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